Das neue Google-Smartphone „Nexus 5“ bedeutet für die anderen großen Hersteller harte Konkurrenz. Doch wie gut ist das Gerät wirklich und welche Nachteile birgt es? Wir haben den Praxistest gemacht.
Die Vorteile des neuen Nexus
Das erste, was dem Nutzer auffällt, wenn er das neue Nexus in die Hand nimmt, ist das angenehm puristische Design und das erneut angewachsene Display. Letzteres bietet eine tadellose Auflösung: 4,95 Zoll misst der Bildschirm, der Bilder in 1080p-Darstellung und in brillanten Farben darstellt.
Da das Nexus 5 ein breiteres und deutliches höheres Display als das Vorgängermodell aufweist, gehört es nun zum Kreise der erlesenen Smartphones, die zur Not auch als E-Book-Reader verwendet werden können, ohne dabei die Augen zu überanstrengen. Gespannt waren die Anwender auch auf das neue Betriebssystem Android 4.4 KitKat. Selbiges wirkt im Vergleich zu früheren Android-Versionen noch etwas aufgeräumter, während die Bedienung intuitiv und einfach ausfällt. Im Zusammenspiel mit dem Snapdragon-800-Prozessor aus dem Hause LG legt das Nexus 5 eine mehr als zufriedenstellende Geschwindigkeit an den Tag. Bei so vielen positiven Endrücken drängt sich die Frage auf, ob das Nexus auch negative Seiten hat.Nachteile des Nexus 5
Hohes Arbeitstempo, LTE-Fähigkeit, Top-Anzeigeleistung und eine deutlich verbesserte Haptik stehen auf der Habenseite. Dem gegenüber gibt es nur wenige negative Aspekte zu verzeichnen. Mäkeln wird manch einer über die erneute Vergrößerung des Nexus, obwohl das neue Design die Handlichkeit nicht verringert. Außerdem ist die Nachfrage nach Geräten mit großen Displays derzeit so groß wie noch nie. Schade ist, dass es keinen auswechselbaren Akku gibt – LG und Google hätten sich doch eigentlich beim vorbildlichen LG G2 bedienen können. Ebenfalls wenig vorteilhaft ist das Fehlen eines Speicherkartenschachts. Neben relativ leistungsschwachen Lautsprechern und der generell nervigen Android-Kitkat Doppelwerbeattacke gibt es allerdings keine echten Mängel.
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