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Daten speichern, aber so, dass man von überall auf sie zugreifen kann: Es gibt zwei grundsätzliche Wege, genau das hinzubekommen. Mit Online-Cloud-Services und auf der anderen Seite mit Heimnetzwerken und in der Regel NAS-Laufwerken. Was von beidem ist besser?

Diese drei Varianten gibt es

©istock.com/lukutin77

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Generell sind Cloud-Services von großem Vorteil, weil der ständige Datenaustausch via USB-Stick oder E-Mail an sich selbst wegfällt. Auf jedem Gerät lässt sich die entsprechende App installieren, sodass auf die Ordner zugegriffen werden kann, und zwar überall, wo man gerade ist. Vorausgesetzt natürlich es besteht eine Internetverbindung. Unterschieden werden muss einerseits zwischen Online-Diensten wie Microsofts „OneDrive“ oder „Google Drive“ sowie andererseits Heimnetzwerk-basierten Lösungen wie von WD-„MyCloud“.

Ein dritter Weg wäre die externe Auslagerung in zertifizierte Rechenzentren, wie Unternehmen sie häufig nutzen, beispielsweise angeboten von www.vater-cloud.de. So eine Lösung kommt meist auch bei Online-Spielen zum Einsatz. Für Privatanwender sind derart umfassende Lösungen in der Regel weniger von Interesse, was sich jedoch etwa im Falle einer Unternehmensgründung schnell ändern kann – daher sollte die Variante an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben.

Online-Dienste oftmals kostenlos, aber unsicher

Viele Leute unterstellen den Online-Diensten von Google, Microsoft oder Dropbox eine mangelnde Sicherheit. Meist findet die Datenspeicherung auf ausländischen Servern statt, was rein rechtlich einige Lücken ins sonst so strukturierte Umfeld reißt. Theoretisch, das kann aber nicht bewiesen werden, können die Anbieter mit den gespeicherten Daten machen, was sie möchten. Ähnlich wie auch Facebook sich u. a. das Recht zur Weiterverwendung von geteilten Inhalten in den heißdiskutierten AGB einräumt.

Doch es hat nicht nur diesen einen schwer beweisbaren Nachteil. Vielmehr lässt sich in den Online-Diensten ohne große Eigeninvestition ein Service finden, der oft kostenlos verfügbar ist und genug Speicherplatz für die Daten bietet, die man tatsächlich unterwegs braucht. Der Rest kann auf der heimischen Festplatte bleiben. Das ist ein großer Vorteil, denn die Einrichtung eines Heimnetzwerks liegt mit entsprechenden Geräten sicher bei einer dreistelligen Summe.

Heimnetzwerk dafür aber zuverlässiger?

Abgesehen von der Daten-Misere, die nicht genau geklärt werden kann, haben Online-Dienste eine weitere Schwachstelle: Server können wegrauchen oder zwischenzeitlich nicht erreichbar sein. In all der Zeit sind auch die Dateien nicht abrufbar oder gehen sogar verloren. Wirklich zuverlässiger ist das Heimnetzwerk tatsächlich aber nicht, wie es oft behauptet wird. Auch dort kann ein Stromausfall oder der Zusammenbuch der Internetverbindung dafür sorgen, dass die gespeicherten Daten nicht abrufbar sind oder zerstört werden. Dementsprechend teilen sich beide Systeme diese Schwachstelle.

Die Entscheidung für ein ‚Besser‘ oder ‚Schlechter‘ liegt hiermit also bei der Rechtefrage und beim Preis. Wer auf Nummer sicher gehen und auf Privatsphäre setzen möchte, sollte sich für ein Heimnetzwerk entscheiden. Wer keinen großen Wert darauf legt, nimmt die kostengünstige Variante der Online-Services mit Gratis-Speicher und einfachem Login.