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Genau wie bei Smartphones und Fernsehern gibt es auch bei Druckern mittlerweile eine scheinbar unendliche Auswahl. Im Gegensatz zu unseren smarten Alltagshelfern ist es bei Druckern jedoch so, dass man ohne vorheriges Einlesen kaum qualitativ vergleichen kann. Schon der Vergleich zwischen Tintenstrahldruckern und Laserdruckern überfordert so manchen, wobei Laserdrucker meistens als die bessere Wahl dargestellt werden. Allerdings nicht für jeden, denn sie sind auch deutlich teurer. Dieser Artikel nimmt sich den Unterschieden und dem Grundvergleich zwischen den Druckerarten genauer an.

Vorteile der Laserdrucker gegenüber Tintendruckern

©istock.com/simpson33 Toner cartridge set for laser printer. Computer supplies on white background.

Laserdrucker sind – wenn es die wirklich teuren Geräte sind – sozusagen die Elite der Drucker. Dafür sorgt schon die Druckgeschwindigkeit. Wer gerne Fotos ausdruckt, ist mit einem Laserdrucker gut bedient, weil die Fotos nicht Schritt für Schritt, sondern in einem Rutsch gedruckt werden. Der Ausdruck ist zudem länger haltbar, weil das Gedruckte auf dem Papier eingebrannt wird. Beim Tintenstrahldrucker kann Wasser das Dokument recht schnell zerstören. Der Druck aus dem Laser hält dagegen stand, abgesehen vom Papier, welches durch Nässe trotzdem wellig wird. Apropos, auch die Papierkosten sind beim Laserdrucker zunächst geringer, weil sämtliche Ausdrucke auf normalem Kopierpapier gut aussehen. Beim Tintenstrahldrucker braucht es beispielsweise für Fotos spezielles Fotopapier, damit es richtig gut aussieht.

Der Hauptvorteil der Laserdrucker gegenüber Tintendruckern ist jedoch die ständige Verfügbarkeit. Man kann den Laser monatelang stehen lassen, dann anmachen und etwas drucken – er erzeugt ein tadelloses Ergebnis. Beim Tintendrucker wird die Tinte dagegen längst eingetrocknet sein und der Drucker ist dadurch nicht mehr druckfähig.

Nachteile von Laserdruckern gegenüber Tintendruckern

Laserdrucker sind aber trotz ihrer eindeutigen Vorzüge nicht per se besser als Tintendrucker. Das liegt unter anderem an ihren Kosten. Tintenstrahldrucker gibt es schon ab 50 Euro, sogar als Multifunktionsgerät und mit Duplex-Einheit für rund 100 Euro. Für einen vernünftigen Farblaserdrucker werden schon mindestens 150 Euro fällig. Wer ein Farb-Duplex-Multifunktions-Lasergerät sucht, bezahlt mindestens 250-300 Euro. Diese Summe muss man gewillt sein zu bezahlen. Kostentechnisch geht es auch bei den Tonern hochpreisig weiter. Meistens kosten diese vom Hersteller etwa 70 Euro pro Farbe, es gibt aber auch alternative Toner. Für relativ viel Geld kauft man auch die Druckgarantie mit und die Toner halten wirklich sehr lange. 1.000-1.500 Seiten sind keine Seltenheit, und das muss man erst mal schaffen.

Weitere Nachteile von Laserdruckern gegenüber Tintendruckern sind der lautere Druckbetrieb, ein höherer Stromverbrauch, Giftstoffe beim Drucken und eine schlechtere Qualität bei Fotos. Bei den Giftstoffen verhält es sich allerdings so, dass EU-Normen eingehalten werden müssen, sodass die Nutzung eines Tintenstrahldruckers generell nicht gesundheitsschädlich ist. Die schlechtere Qualität bei Fotos wird nur bei ganz genauem Hinsehen erkannt.

Ob man sich letztendlich für den Tintenstrahldrucker oder für einen teureren Laserdrucker entscheidet, obliegt immer den eigenen Anforderungen. Am besten lässt man sich hierzu auch im Elektrofachmarkt noch einmal umfangreich beraten.